Das Ufer des Meers Chronos ist ein breiter, flacher Sandstrand, der von vereinzelten Bäumen gesäumt wird. Es wirkt alles unendlich weit und unendlich leer. Viele halten das für eine treffende Assoziation, denn schließlich scheint auch das Meer selbst eine unendliche, spiegelglatt anmutende Fläche zu sein. Es sind schon einiger Abenteurer auf der Suche nach den Geheimnissen der Zeit hierher gekommen, doch bis jetzt sind nur wenige zurückgekehrt. Noch weniger von ihnen konnten danach davon sprechen was sie gefunden hatten und nur eine Handvoll hatte tatsächlich das ein oder andere Geheimniss enthüllt.

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Sacht setzte der Rumpf des Bootes im Sand des Ufers auf. In dem kleinen Ruderboot saß ein Mann, der eine Augenklappe trug und dessen anderes Auge geschlossen war. Vor ihm im Boot lag ein großer Rucksack und ein Stab aus hellem Eschenholz. Der Mann blieb einfach sitzen und genoss die Brise die vom Meer aufs Land wehte. Der Name des Mannes war Seiji. Er war über das Meer gefahren auf der Suche nach Erkenntnis.
Nun ein paar Erkenntnisse hatte er gewonnen, aber es gab noch immer so viel was er nicht verstand. Er lächelte leise, strich sie die Haare aus der Gesichtshälfte in der sein sichtbares Auge lag und öffnete es langsam. Das Auge war von strahlendem, klaren Blau, ein Blau das selbst das Wasser des Meeres trüb erscheinen ließ. Es war Auge wie geschaffen um alle Geheimnisse der Welt bloszulegen und doch war es blind. Seiji schulterte seinen Rucksack, nahm seinen Blindenstab in die linke Hand und sprang geschickt aus dem Boot. Mit der Fußsohle gab er ihm noch einen leichten Stoß, sodass es zurück ins Wasser glitt. Wie von Geisterhand bewegt, schwamm es aufs offene Wasser hinaus und verschwand schließlich am Horizont.
Seiji war eine ganze Weile am Strand stehen geblieben, mit dem Rücken zum Wasser und das Gesicht landeinwärts gewendet. Lange nachdem das Boot verschwunden war, rückte er seinen Rucksack zurecht und ging los. Er wusste, dass das Boot jederzeit erscheinen würde, wenn jemand würdiges erschien, der eine Überfahrt wünschte. Das Meer der Zeit war ein einziges Rätsel und kein Mensch und kein anderes Wesen konnte es ganz lösen, aber Seiji hatte zumindest einen kleinen Teil der Lösung in Erfahrung gebracht.
Mit einem sanften Lächeln im Gesicht wanderte auf das Innere des Landes zu. Auch wenn seine Augen blind waren, so erhellte doch sein inneres Licht den Weg vor ihm und ließ ihn die rechte Straße erkennen. Er hatte noch einen weiten Weg vor sich, doch das machte ihm nichts aus. In einem Traum hatte er ein grünes Tal gesehen und dorthin wollte er gehen. Er vertraute darauf, dass das Licht ihn an den rechten Ort führen würde.

tbc: Sunny Valley

Senichi ging wiedermal leichten Schrittes dem Meer entgegen, und nun mit einer Begleitung. Eine junge Frau, die ihm merkwürdig erschien und sogleich vertraut. Sein Blick festigte sich am Horizont, dort wo das blaue Meer den Himmel erreichte.
"Kennen sie eigentlich das Meer?", fragte er langsam.

Amy ging dem Jungen Mann hinter her und schlug beim laufen die Hände über dem Kopf zusammen.

"Das Meer..gehört habe ich davon..aber selber gesehen nein.."

Er musste kurz auflachen und sah sie dann genau an.
"Haben sie wirklich noch nie etwas auserhalb des Tempels gesen?" , nachdem er gesprochen hatte streifte er sich mit einem Ruck seine Schuhe aus und lies seine nackten Füße in den Sand vergraben.

Erstaunt über die Frage musste amy lachen.

"Ich war noch nie außerhalb des Tempels..hab demnach noch was nachzuholen"

Sagte Amy währenddessen sie Seni es gleich tat und ihre Sandalen auszog und ihre Füße in den den Sand steckte.

Seni fühlte sich Pudelwohl an diesem Strand, an dem Meer und mit seine begleitung. Er wusste nicht wie viel besser es ist, nicht alleine umher zu irren.
"Nadann.. also das unter dir ist der Strand.. bestehend aus Sand..." sagte er lachend, nahm seine schuhe in die Hand und ging langsam zum Wasser.
Vorsichtig setzte er einen Fuß in das angespühlte Nass und zuckte zugleich zusammen, als er die kälte spürte.

"Ähm..das es Sand ist merke ich,denn Wasser ist ja Nass und nicht Sandig"

Erwiederte Amy Sani und folgte ihm ins Wasser.

"Mensch sie sollten doch nur mal lachen, oder kennt man das auch nicht im Tempel?",
er warf ihr einen verwirrten Blick zu und drehte sich sogleich zu ihr um.

"Ähm..nun ja..ich kann lachen und wie.."

Sagte sie und tat es auch sogleich.

In ihrem Gesicht spielgelte sich freude und Harmonie wieder..das was sie im Tempel nicht so zeigen konnte.

"Gut so, sonst hätte ich ihnen eine Lehre erteilt... "
Sein Blick fiel wieder aus Wasser und er konnte ein grinsen nicht zurückhalte. Mit einem gekonnten Griff zog er sich sein Oberteil aus und betrachtete die Wellen.
"Sagen sie mir bitte, dass sie schwimmen gelernt haben...", fragte er nachdem sein Fuß einen Schritt weiter ins Wasser gemacht hat.

Amy sah das ich Seni sein oberteil auszog ud wurde rot im Gesicht da sie ja noch nie einen Mann Nakt gesehen hatte.

"Leider nein..aber könnt ihr es mir beibringen?"

Seine Augenbraue zog sich nach oben und er verzog skeptisch das Gesicht.
"Hat man eigentlich irgendwas menschliches noch im Tempel gelernt? ... Naja egal.. ziehen sie einfach das aus, was lieber nicht nass werden sollte.. sonst müssen wir hier länger bleiben damit alles trocknet...", er grinste sie an und zog seine Hose aus, nun stand er nur in shorts da und wartete gespannt darauf, was sie ausziehen wird, da er wusste, dass Amaterasu unter ihrem Mantel nur etwas freizügiges trug.

Amy schaute etwas verdutzt als Seni sie fragt ob sie sich doch fürs Wasser geeignet anziehen könnte.

Sie schaute sich an und stellte fest das sie mit ihrer Tracht Wasser tauglich war.

"Nun also meine Tracht ist Wasser Tauglich..also ihr könnt mir das Schwimmen bei bringen."

Senichi schüttelte schmunzelnd den Kopf und ging dann auf sie zu. Er nahm Amaterasu auf den Arm, und ging los ins immer tiefer werdende blau. Bedacht darau, dass sie nicht allzuschnell nass wurde.
"Nadann.. aber bitte nicht ertrinken.", scherzte er und lies sie langsam runter.

Mit etwas errötetem blick schaute Amy den Jungen Mann an und wusste nicht was sie sagen sollte.

Nun denn sie lies sich jedoch gerne tragen und streifte mit einer Hand durchs Wasser um zu sehen wie war/kalt das Wasser hier denn sei.

"Ah..es ist kalt..und hier werde ich nun mit ihrer Hilfe schwimmen lernen?"

Er lachte kurz über ihre Frage.
"Wenn sie es möchten. Ich kann sie auch einfach ins tiefe Wasser fallen lassen und wir schauen wie lange sie über Wasser bleiben." nachdem Senichi zuende gesprochen hatte, lies er sie langsam ins Wasser hinabgleiten und sah dabei ihre erröteten Wangen.
"Sie müssen sagen, wenn ich ihnen zu nache trete." nun lächelte er sie an und sah zum Horizont.

Amy schaute noch etwas errötet drein und sagte dann zu Seni:

"Also..da wir hier nicht im Tempel sind..können wir das Formliche auch weg lassen..was meint ihr Seni?"

Sein Blick schlich sich wieder zu ihrem Gesicht, und er hatte auch nichts dagegen das Förmliche zu unterlassen. Seni stellte sie nun hin, aber immernoch die Hände auf ihrer Hüfte nur so zur 'Sicherheit'.
"Alles was sie möchten" sprach er amüsiert.

Amy grinste Seni an und erschrack etwas als er sie in das Wasser ließ und er sie noch zur sicherheit an den Hüften festhielt.

"Seni,,sei bitte vorischitg,,eich b8in im Schwimmen noch ein neuling."

Sagte sie noch schüchtern während sie ihn anschaute.

Er bemerkte ihren schrecken und fragte sogleich: "Ist es etwa kalt?"
Mit einem grinsen, bewunderte er ihr Gesicht und war direkt fasziniert.
"Ich passe schon auf, hab Vertrauen, dir wird schon nichts passieren."

"Ja es ist kallt...is das normal?...hm..Denke ja..denn unser Wasser ist auch kalt..nur nicht soo kalt wie hier."

Sagte Amy und hielt sich an Seni fest.

"Ok..dann bist du ab so fort mein Bodyguard"

Grinste sie Seni an.

"Dein Bodyguard? Achherje.. ob ich sowas sein kann?", fragte er lächelnd und zog sie danach einen Stück zu sich.
"Wenn dir kalt ist kannst dich ja an mir wärmen", nachdem er das gesagt hatte, musste er grinsen und war sehr gespannt auf ihre Reaktion.

Mit Verlegenen Augen schaute Amy Seni an und nickte.

Nun,,Amy wurde auch schnell kalt und nahm das Angebot von Seni an und schmiegte sich an ihn um sich zu wärmen.

Er hätte nie damit gerechnet, dass sie sein Angebot annahm, doch sie tat es und er war erstaund. Senichi war sich sicher gewesen, dass sie so eher ausweichen würde, was er eigentlich auch wollte. Aber nun hatte Amaterasu sich an ihn geschmiegt und irgendwie hatte er gefallen dran.
Ein lächeln zog sich breit auf sein Gesicht und er legte seine Arme um sie. Mit seinem Kopf kam er ihrem näher und flüsterte leise in ihr Ohr. "Wollen wir das Schwimmen verschieben?... und erstmal das kalte Nass verlassen?"