Ein Ort an dem man viele Dinge kaufen kann, oder an dem man auf jeden Fall einen Platz zum Kaffee oder Rum trinken findet!

*Startpost Dawn*

Glücklich über ein paar freie Stunden schländerte Dawn durch die Gassen und betrachtete die vielen angebote in den schaufenstern. Momentan war die Lage vorerst Ruhig und Menschen und Wesen schienen für einige Zeit wiedermal vergessen zu haben in welcher Zeit wir lebten. Selbst der Orden der schwarzen klaue verhielt sich ruhig, auch wenn das heißen konnte, dass sie bereits einen neuen Angriff planten, aber darüber wollte sie jetzt nicht nachdenken. Sie brauchte einfach mal eine Auszeit und die würde sie am besten finden, wenn sie schnell ein kleines Café finden würde, in dem sie einen Cappuchino trinken konnte.

Luciana schländerte über den Markt, ihre flügel waren unsichtbar aber dennoch da. Sie schländerte über den Platz und schaute sich ein wenig um. Es war ihr erster Tag auf der Erde, sie kannte sie zwar aber sie war noch nie hier gewesen. Drüben sah sie ein Kaffee langsam schländerte sie rüber und trat in das kleine Lokal ein.

tbc:Café

Endlich fand Dawn ein kleines Café, das etwas abgelegen war und euf jeden Fall etwas Ruhe versprach. zufrieden betrat sie das kleine Café und suchte es nach einem freien Platz ab.

--> Café Sunny Island

pp: Das Ufer des Meeres>>>Meer Chronos

Mit lockerem Schritt ging Seiji über den Marktplatz, immer den Stock einen halben Meter vorgestreckt um den Weg zu ertasten. Es herrschte ein ganz schöner Betrieb, doch der stille Wanderer in der einfachen Kleidung der Bergbewohner fiel niemandem auf. Ein paar der höheren Wesen bildeten sich zwar ein einen Lichtschein zu sehen, der ihn umgab, doch auf den zweiten Blick war der Lichtschein wieder verschwunden und der Wanderer sah genauso harmlos aus wie zuvor. Die geschäftige Menge drängte Seiji schnell an den Rand des Platzes, auf die Ladengeschäfte zu, die den Marktplatz umgaben.
Seijis Weg war lang gewesen und so suchte er jetzt einen Ort, wo er sich ein wenig ausruhen und erholen konnte. Auch zu etwas zu trinken hätte er nicht nein gesagt, denn der Tag war heiß und die Straße staubig. Er wandte sich also an den nächstbesten Passanten und fragte ihn nach einem Café. Doch der Mann ignorierte ihn einfach. Es dauerte eine ganze Weile bis Seiji jemanden fand der sich Zeit nahm ihm den Weg zu einem guten Café zu erklären. Das war einer der Nachteile wenn man blind war, man konnte einen unbekannten Ort nur sehr schwer finden.
Nachdem Seiji sich die Wegbeschreibung eingeprägt hatte, dankte er dem alten Mann und setzte seinen Weg fort. Er wurde öfters angerempelt und auch die ein oder andere Beschimpfung wurde ihm nachgerufen, doch er quittierte sie alle mit einem freundlichen Lächeln und einem Kopfnicken. Schließlich fand er das Café, dessen metallener Schriftzug sich gut von dem Stein abhob, auf den es gesteckt war. Der Name den Seiji aufgrund der Temperaturdifferenz zwischen Stein und Metall lesen konnte, war Sunny Island. Mit einem Lächeln trat er durch die Tür.

tbc: Café Sunny Island

[first post]
Nach und nach schlenderte eine komplett in schwarz gekleidete Gestalt durch die Menge.
Kiku hatte nach langer Reise wieder den Weg hierher gefunden. Der Marktplatz war wie immer voll von Menschen und anderen seltsamen wesen. Kiku hasste solche Orte wie diesen eigentlich, aber wie es ihr Schicksaal wollte musste sie ein paar Besorgungen erledigen. Kiku wurde zwar kaum wahrgenommen, dennoch vermittelte sie eine düsterte Stimmung und war von einer dunklen Aura umgeben. Aber viele Wesen waren einfach nicht in der Lage sie richtig wahrzunehmen, was sie zwar nicht störte, sie aber doch auch ärgerte, da unter anderen Umständen jeder Platz gemacht hätte oder weggelaufen wäre und sie sich jetzt nicht ihren Weg freibahnen hätte müssen. Finster Blicke sie sich um. Gerade als sie ein interessantes kleines Geschäft erblick hatte, das unter Umständen ihr Objekt des Verlangens führte wurde sie von einem jungen Mann fast über den Haufen gerannt.
Das kleine Mädchen hob ihre Kapuze, des Pechschwarzen Mantels ein Stück höher und schaute den jungen eindringlich an. Der Blick hatte eine nicht zu ignorierende Wirkung, denn ohne das Kiku, die für jeden fremden wie ein junges blondes Mädchen in schwarz gekleidet aussah noch hätte etwas tun müssen, verneigte sich der Fremde junge Mann tief vor ihr, entschuldigte sich und verschwand so schnell wie er nur konnte. Genervt von ihm zog sie ihre Kapuze wieder über das Gesicht und ihre Augen wurden wieder eisblau. Andere schauten sie nur verwirrt an und verstanden nicht warum er weggelaufen war. Ihr einzige Reaktion auf den Vorfall war ein leises wütendes schnaufen und der dran danach ihm das Blut auszusaugen. Was bildet sich dieser dumme Mensch eigentlich ein, er kann doch nicht einfach einen legendären Vampir umrennen. Innerlich grummelnd und nun erst recht ohne jegliche Laune zum Besorgungen machen schaute sie hoch in den Himmel, von dem starke Lichtstahlen ausgingen. Wenn sie jetzt noch Besorgungen machen würde, würde das womöglich noch in einer riesen Blutlache enden. Sie drehte ihren Kopf, blickte einen der wesen die um sie rum standen und zu geschaut hatten finster an und verschwand dann wieder in der Menge. Kiku war meistens schlecht gelaunt, aber solche vorfalle und alleine die sonnenstrahlen machten sie schlimmer den je zu einer nicht angenehmen Zeitgenossin, mit der nicht zu spaßen war.
Mit eleganten Bewegungen durchquerte sie die Menge, bis sie in einem Café ankam, das sich Café Sunny Island nannte. Das letzte Mal, als sie hier war hieß das Café noch anderes und besaß für Vampire perfekt geeignete dunkle Ecken, um die Mittagsstunden zu überstehen. Ohne darüber nach zu denken öffnete sie die Tür und ging hinein.

Tbc: Café Sunny Island

Bb. Café Sunny Island

Dawn hatte die ersten Meter vom Café schnell hinter sich gebracht, doch irgendwann hatte sie ihr Tempo verlangsamt. Die Bilder der vergangenen geschehnisse vefolgten sie und irgendwas an der ganzen Situation passte ihr ganz und garnicht und dann noch diese vielen verwirrenden Fremden.
Da war zum einen dieses seltsame Mädchen, das behauptete vom Mond zu stammen, mit dieser seltsamen Technik, die die Männer scheinbar von eine Unsichtbare Wand laufen ließ. Dann der Fremde, der mit seinen scheinbar blinden und leeren Augen tiefer in Dawn einzublicken schien als jeder, der Sehen konnte und die plötzliche kälte die mit der unfreundlichen Fremden in das Café gekommen war. Wahrscheinlich war sie ein Vampir, aber trotzdem war da noch etwas stärkeres an ihr gewesen, was Dawn irritiert hatte.

pp: Café Sunny Island

Seiji schob sich durch das Gedränge auf dem Marktplatz, ohne die geringsten Schwierigkeiten. Dawns Aura war für ihn wie ein Leuchtfeuer, dass seinen Weg erhellte. Sie zu finden dürfte nicht weiter schwierig werden, denn eine solche Aura konnte man einfach nicht übersehen.
So hilflos und tollpatschig Seiji vorher erschienen war, so entschlossen und zielstrebig eilte er jetzt voran. Er kümmerte sich nicht um die Flüche die ihm die Leute nachriefen, sonden ging einfach immer weiter. Er konnte sich hier nicht auf seine Fähigkeit Temperaturen zu sehen verlassen, denn die Menschenmasse die in umgab, verschmolz einfach zu einer einzigen Masse erhitzter Leiber. Glücklicherweise konnte er sich auf seine anderen Sinne stützen, die ihn sicher durch die Menge geleiteten. Seinen Stab hielt er fest in der Hand, allerdings benutzte er ihn nicht um den Weg zu ertasten, dazu wäre auch gar kein Platz gewesen. Er wollte ihn nur nicht verlieren.
Schließlich schloss er zu Dawn auf die langsam einherschritt. Unglücklicherweise hatte sich Seiji aus einer Gruppe eng zusammenstehender Wesen schon fast hervorkämpfen müssen um auf diese ruhigere Straße zu gelangen und sein Rucksack hatte sich zwischen ihren Körpern verhakt. Mit aller Kraft zog er an dem widerspenstigen Gepäckstück, das am Ende auch nachgab. Doch zu allem Unglück, versetzte es ihm einen derartigen Stoß, dass er rückwärts taumelte. Es kam wie es kommen musste, ausserstande anzuhalten prallte Seiji Rücken an Rücken mit Dawn zusammen und warf sie Beide zu Boden.

Dawn war immernoch in Gedanken versunken als jemand sie von hinten anstieß und sie nach vorne viel. Unsanft kam sie auf dem Boden auf und spürte das brennen wenn Haut über den Boden schürfte, etwas das sie mehr hasste als alles andere.
"Was zum..." begann sie zu fluchen und drehte sich um, da erblickte sie den jungen Mann aus dem Café. Der Blinde! schoss es ihr plötzlich durch den Kopf. "Oh, es tut mir leid, ist alles in Ordnung? Hat jemand Sie geschubst?"

Seiji krabbelte ein paar Schritte von Dawn weg und drückte die Stirn in den Staub. "Bitte vergebt mir meine Ungeschicklichkeit Herrin!", bat er ohne das Gesicht zu heben. Es hatte begonnen, wenn auch auf eine denkbar ungünstige Weise. //Warum müssen solche Sachen auch immer mir passieren?// Das Schicksal hatte ihn hergeführt und wie üblich hatte es ihm einen bösen Streich gespielt. Es hatte ihn ausgerechnet mit der Person zusammenstoßen lassen, die es ihm als Gebieterin ausersehen hatte.
"Ich hoffe ihr habt euch nicht verletzt!", erklärte Seiji, der weiterhin das Gesicht dem Boden zugewendet hatte, als er fortfuhr "Falls das doch der Fall sein sollte, lasst mich euch bitte helfen!" Seijis Stab und sein Rucksack lagen noch zu Dawns Füßen, denn dort hatte er sie losgelassen. In dem Rucksack befanden sich die unterschiedlichsten Gegenstände, von Seijis geliebten faltbaren Töpfen, bis hin zu Verbandsmaterial. Es war für ihn ein großes Unglück, das diese Begegnung ausgerechnet so verlaufen war. Eine Verletzung zu verursachen war schließlich das Letzte was er wollte.

Dawn blickte ihn irritiert an. Hat er mich grade Gebieerin genannt?
"Ich..., also du..., wieso kniest du? Und wieso Gebieterin?", fragte sie und hob seine Sachen auf. "Hier sind deine Sachen und tu mir den Gefallen und steh auf..." murmelte sie und betrachtete die Menschenmenge die immer wieder flüchtige Blicke auf sie warf. Dawn wollte keine Aufmerksamkeit erweckent, nicht jetzt, nicht in ihrem eigentlichen Leben, welches sie mit so viel Mühe von ihrem Leben im Orden getrennt hatte.

Seiji stand auf und verbeugte sich erneut, dann richtete er sein Auge auf Dawn. Natürlich konnte er sie nicht wirklich sehen, aber da dieser Weg etwas ruhiger war, konnte er ihre Temperatur von den anderen unterscheiden. In demütigem Tonfall begann er zu sprechen: "Bitte Entschuldigt meine Unhöflichkeit, ich habe mich nicht vorgestellt! Mein Name ist Seiji Hira und ich bin euer ergebener Diener, Herrin!" Diese Vorstellung unterstrich er mit einer weiteren ehrerbietigen Verbeugung. Nachdem er sich wieder aufgerichtet hatte, nahm er mit gesenktem Kopf Rucksack und Stab entgegen und sagte: "Ich danke euch vielmals, das ihr meine Sachen aufgehoben habt Herrin. Wenn euch dieser Titel nicht gefällt, sagt mir einfach wie ich euch nennen soll und ich werde es tun!"
Seiji war nicht überrascht über diese Reaktion. Viele Wesen verstanden es nicht, dass Seiji sich selbst zu ihrem Diener machte. Aber in Wahrheit tat er es ja gar nicht selbst. Er war nur ein Bote des Lichts, der vom Schicksal hierhin und dorthin gelenkt wurde und denen diente die ihm das Schicksal wies.

Dawn seufzte und blickte den Mann eine ewigkeit an. Er hatte eine seltsame art und weise.
"Nun Seiji, mein Name ist Dawn, nicht Herrin und bitte lass das Verbeugen, du kannst mich behandeln wie jedes andere Wesen auch." sagte sie und klopfte den restlichen Dreck von ihrer Kleidung.
"Und wie komme ich zu der ehre das du mir dienen willst?" fragte sie dann immernoch etwas irritiert.

"Ihr habt mein Leben gerettet!", antwortete Seiji ruhig "Auch wenn mir eure Methoden nicht gefallen, dies ist eine Schuld die ich begleichen muss!" Normalerweise hätte er sich wieder verbeugt, aber da Dawn das nicht wollte hielt er einfach den Kopf gesenkt. Er hätte natürlich noch mehr erzählen können, die Lehren des Lichts und die Wege des Schicksals erwähnen können, aber er ließ es bleiben. Selbst wenn er Dawn von diesen Dingen erzählt hätte, die Lebensschuld war doch der eigentliche Grund dafür, dass er ihr Diener geworden war.
Seine Absichten behielt Seiji sowieso für sich. Natürlich wollte er Dawn zu Diensten sein und ihr das Leben so angenehm wie nur möglich machen, für sie kochen und spielen, aber da war noch mehr. Er wollte ihr den richtigen Weg erneut nahebringen, den Weg der Gewaltlosigkeit und des Friedens. Wahrscheinlich würde sie es nicht verstehen wenn er davon sprechen würde, da sie zu den höheren Wesen gehörte. Bis jetzt war es immer so gewesen, dass die höheren Wesen nichts davon hören wollten. Sie waren vertrieben worden und forderten jetzt ihren rechtmäßigen Platz zurück. Manche, wie der Orden der Schwarzen Klaue, taten das mit äusserster Brutalität, andere, wie die Schattenkrieger, waren da friedlicher. Doch jedes ausgelöschte Leben war nach Seijis Ansicht eines zu viel. Deshalb hatte er sich entschieden selbst gar nicht mehr zu kämpfen und auch nicht mehr zu predigen. Er hatte seine Kräfte und Fähigkeiten versiegelt und zog als reisender Diener los. Er reiste durch die Welt um die Fehlgeleiteten durch seine Taten zu überzeugen.

Dawn seufzte. Da hatte man es wieder, man rettete diesen Menschen das Leben und sofort wurden sie anhänglich. Früher, als sie noch in den Schatten gelet hatte und den Geschichten gelauscht hat, hatte sie sich furchtbar für die Menschen interessiert und sich immer gewünscht später mal einen als Begleiter zu haben, doch mittlerweile hatte sie eine leichte abneigung gegen die meisten von ihnen entwickelt, jedenfalls denen, die sich Gläubige nannten und die Wissenschaftler, die ihre Spezies fing und danach seltsame Dinge mit ihren Körpern machten.
"Nun ja, du brauchst es nicht wieder gut zu machen. Der einzige Grund weswegen ich diese Person beseitigt habe war, dass sie mich gestört hat." widersprach sie hart und wand sich zum gehen. Sie brauchte niemanden der ihr hinter her lief und meinte etwas gut machen zu müssen, wenn jemand etwas gut zu machen hatte, dann sie.

Seiji schloss zu Dawn auf und lächelte sanft. "Es liegt nicht an euch das zu entscheiden!", meinte er bestimmt. In der Tat war in solchen Angelegenheiten der Meister der Letzte der gefragt wurde. Seiji stand knapp zwei Schritte hinter Dawn, etwas nach links versetzt. Er hatte seinen Rucksack wieder geschultert und seinen Stab nach Blindenmanier in der Hand. "Natürlich habt ihr die Wahl mich euch folgen zu lassen oder mich zu töten!", erklärte er ernst und ganz ruhig. Eine solche Eröffnung war an sich das natürlichste von der Welt, denn es stand jedem denkenden Wesen jederzeit Frei zu Gewalt zu greifen. Die direkte Konfrontation mit dem Hinweis darauf, einen Schwächeren töten zu können, war jedoch immer etwas besonderes. Seiji war schwächer als Dawn, wesentlich schwächer. Sollte sie es tun wollen, hatte er keine Chance es zu verhindern. Er würde es einfach mit der gleichen Ruhe und Demut ertragen, mit der er ihr jetzt folgte.
Er war sich nicht sicher, ob er es überleben würde Dawn zu überzeugen, aber das war er sich nie gewesen. Bis jetzt hatte er überlebt, auch wenn er einige Schrammen abbekommen hatte. Selbst wenn er sterben sollte, dann war seine Zeit eben gekommen!

Dawn spürte wie wut in ihr aufwallt. Sie machte auf dem Absatz kehrt und packte Seji am Kragen.
"Hör mir mal zu, nur weil ich dieses eine wiederliche Wesen getötet habe heißt das nicht, dass ich ein unmensch bin." fauchte sie wütend und stieß ihn von sich. "Weißt du überhaupt was du tust wenn du jemandem der Schattenkrieger dienen willst?" flüsterte sie dann und achtete darauf, dass keiner in der Nähe war, der es hören konnte außer ihm. "Oder gehörst du zu denen, die uns ausspionieren wollen? Dann habe ich keine andere wahl als dich zu töten."

Seiji machte keinerlei Anstalten sich zu wehren und blieb einfach dort stehen wo ihn Dawns Stoß hatte hintaumeln lassen. "Ich weiß nur, das ihr meine Herrin seid!", erwiderte Seiji völlig gelassen "Ich hörte von den Kriegen der höheren Wesen, aber sie bedeuten mir nichts. Für mich ist es nur wichtig jemanden zu haben dem ich dienen kann und der mich dafür am Leben erhält." Er machte eine Pause, verbeugte sich und bat mit ehrlichem Bedauern in der Stimme: "Bitte verzeiht, dass ich euch beleidigt habe, aber die Schwachen müssen immer mit dem Tod rechnen, wenn sie in die Nähe der Starken kommen! So wie ein Baum zerschmettert wird, wenn er sich dem Sturm entgegenstellt. Ich entgehe dem Sturm auf meine Weise, indem ich mich ihm beuge, wie das Gras." Er richtete sich wieder auf und fixierte Dawn mit seinem blinden Auge. Ein nachdenklicher Ausdruck lag darin. Als Seiji erneu sprach, hatte seine Stimme etwas andächtiges: "Alle Lebewesen fürchten den Tod! Jeder der diese Lehre anerkennt, wird weder töten, noch einen Tod verursachen! Darum enthalte ich mich auch aller Gewalt. Gewalt führt nur zu Hass, Hass führt zu noch mehr Gewalt und dieser Teufelskreis verwandelt sich schnell in einen reißenden Wirbel, der alles Leben hinwegfegt!"

Dawn seufzte. Dieser Kerl schien irgendein gelehrter zu sein, sonst würde er nicht so wirres zeug von sich geben. "An deiner Stelle würde ich nicht so von anderen abhängig machen, schwäche zeigen ist schön und gut, aber es ist nicht immer jemand für dich da." gab sie deswegen bissig von sich und begann auf ihrer unterlippe zu kauen. Das machte sie immer wenn sie nicht mehr weiter wusste und ihr die Situation zu unangenehm wurde. Natürlich hatte sie angst vor dem Tod und natürlich hatte jeder ihrer Gegner angst vor dem Tod, aber Dawn hasste die Wesen, die die niederen unter ihrer Macht zertrampelten und Dawn tötete nur, wer ebenfalls tötete oder unrecht tat, sie wog die taten des anderen gegen den Tod auf und entschloss danach ihn leben zu lassen oder zu töten, das war ihre lehre gewesen und von diesem weg würde sie sich nicht abbringen lassen, auch nicht von diesem verrückten blinden hier vor ihr.
"Nun gut, du kannst bleiben, aber nur solange bis die sache revangiert wurde." sagte sie dann und seufzte innerlich. Da hatte sie ja wieder etwas angestellt.

Seiji lächelte auf seine mysteriöse Art und Weise und verbeugte sich erneut. Es war eine Angewohnheit, die er wohl so schnell nicht loswerden würde. "Ich danke euch für diese Gnade Herrin!", sagte er und er meinte es auch so. Sein mysteriöses Lächeln war noch nicht verschwunden als er sich wieder aufrichtete und seinen Rucksack zurecht rückte. "Nun denn", begann er "sollten wir nicht weitergehen? Ihr habt doch sicherlich noch etwas zu erledigen, also sollten wir keine Zeit verlieren."
Es war Seijis oberste Pflicht seiner Herrin zu Diensten zu sein und alles für ihr Glück zu tun. Zumindest fasste er seine Aufgabe so auf, daran konnte auch niemand etwas ändern. Für ihn gehörte es auch dazu Ratschläge zu geben und an Dinge zu erinnern, selbst wenn sie unangenehm waren. Schließlich verursachten ungelöste Probleme nur noch mehr Probleme. Ausserdem wollte er Dawn nicht aufhalten, denn das wäre ja genau das Gegenteil von dem gewesen was er erreichen wollte.

Als Seiji erwähnte, dass sie sicher noch was zu tun hätte schlug Dawns Miene plötzlich um. Die Niedergeschlagenheit stand ihr ins Gesicht geschrieben und sie war froh, das Seiji zu blind war um ihr jetzt in die Augen blicken zu können. Ja, sie hatte noch einiges zu tun, sie musste eine ganze organisation zusammen halten, die mit dem tod ihres vaters auseinanderbrechen zu drohte. Sie musste versuchen wieder Frieden in eine Welt zu bringen, die in ihren Augen schon längst verloren war und musste versuchen bei all dem was sie bedrückte stark zu bleiben und sich nichts anmerken zu lassen. Am liebsten würde sie ihren Platz als Leaderin abtreten und ihn jemand anderem überlassen, aber sie wusste nichteinmal mehr wem sie im Orden trauen konnte, zu oft waren in letzter Zeit leute gewechselt oder als spione aufgeflogen.
Energisch schüttelte sie den Kopf und fing sich wieder.
"Ja, das habe ich wohl." sagte sie dann und ging, immer in richtung des Tals, auf zum Quartier des Ordens.

Tbc. Umbra - Valley Of Wine - Hauptquartier der Schattenritter

Seiji folgte Dawn mit zwei Schritten Abstand, leicht nach links versetzt. Er bewegte sich mit träumerischer Sicherheit und manch Sehender hätte Dawn sicher ein oder zwei Mal aus den Augen verloren. Nicht Seiji. Er wusste immer ganz genau wo sich seine Herrin befand und hielt immer exakt zwei Schritte Abstand. Falls seine Herrin einen Wunsch hatte, musste er sofort zur Stelle sein, aber neben oder direkt hinter ihr zu gehen wäre seiner Position nicht angemessen gewesen. //So beginnt es also!// ging es ihm durch den Kopf und er lächelte leicht.
Seinen Blindenstab handhabte er auf die gleiche Weise wie es jeder andere Blinde auch tat, aber es lag etwas Anderes in der Bewegung seiner Hand, etwas was man sonst nicht bei Blinden fand. Es waren die geschmeidigen Bewegungen eines Kämpfers, die sich einem aufmerksamen und erfahrenen Beobachter hier zeigten. Diese Geschmeidigkeit hatte das Siegel nicht mit eingeschlossen, es waren nur die Kampftechniken, die entfernt worden waren. Die Kraft, Geschicklichkeit und Geschmeidigkeit, die sich Seiji durch langes Training angeeignet hatte blieb ihm erhalten, genauso wie die Entspannungs- und Meditationstechniken, die die Shambalameister lehrten.


tbc: Hauptquartier der Schattenkrieger

pp:Cafe
Kiku war in wenigen Sekunden wieder auf den Marktplatz und schaute sich um.
Noch immer schien die warme Sonne. sie seufzte. Sie spürte geradewegs wie die Sonne ihr die Energie raubte.wenn es doch bloß Nacht wäre
"nun gut, da ich Trestling nirgendswo aufspüren kann...werde ich wohl Nekropien verlassen müssen um ihn zu finden...."murmelte sie leise. Trestling war berühmt dafür, das er nie da war wenn man ihn brauchte.
Sie suchte eine dunklere Ecke des Marktplatzes auf und setzte sich so weit in den Schatten wie es nur ging.
Die anderen um sie herum beachtete sie nicht. Schließlich kramte sie eine Art Kompass hervor.
Natürlich kein gewöhnlicher Kompass. Alleine sein Aussehen war sehr ungewöhnlich.
Der Kompass war eine aus Silber gearbeitete kleine runde Schatulle, die mit endlosen Verzierungen umarbeitet war. Hin und wieder waren blutrote Kristalle eingearbeitet worden.
Wenn man genau hinsah erzählten die eingearbeitet Verzierungen eine kleine Geschichte.
Kiku öffnete denn Deckel so, dass der Kompass sichtbar wurde. Der Kompass zeigte jedoch keinerlei Himmelsrichtung an. Das einzige was er zeigte waren 12 verschiedene Symbole und eine kleine nadel, die den Anschein erregte fest zu sein und sich um keinen Preis der Welt zu bewegen. Kiku blickte ihren Kompass, den sie einst geerbt hatte an. Der uralte Gegenstand schien sie ebenfalls anzublicken, auch wenn dieser keine Augen hatte.

Kiku seufzte leise, dann schloss sie die Augen, amtete tief ein und führte ihren Zeigefinger zu einen ihrer Fangzähne, die in der Dunkelheit des Schattens leicht aufblitzten.
Die kleine dünne Fangzahnspitze dran sanft in die Fingerkuppe ein. Ein kleiner Blutstropfen bildete sich an ihrem Finder, bevor sich die Wunde wieder schloss. Vorsichtig zog sie ihren Finger weg und hielt ihn über den Kompass, so dass der Blutstropfen in die kleine dafür vorgesehene Kuhle hineinfiel.
Wieder schloss sie ihre eisblauen Augen. Diesmal sammelte sie all ihre Gedanken und wünsche.
Doch auch als sie nach eignen stillen meditierenden Sekunden die Augen wieder öffnete und der Kompass immer noch kein Lebenszeichen von sich gab seufzte sie wieder.
Irgendetwas stimmte nicht mit ihr. Bis vor wenigen Tagen hatte der Kompass noch einwandfrei funktionier .Resignierend schloss sie den Kompass wieder und verstaute ihn in ihrer schwarzen Tasche. Während sie aus dem Staub, der sie umgab wieder aufstand biss sie sich auf die Unterlippe. Es war immer wieder ein Ärgernis, das der Kompass sein eignen leben führte. Bei der Suche nach Lucien hatte er auch nie helfen können.
Ohne es zu merken lief ihr eine Träne auf den blauen Augen. Lucien war noch immer ihre größte Schwachstelle.
Die Leute ignorierend bahnte sie sich einen Weg aus der Menge. wohin der Wind sie diesmal treiben würde wusste sie nicht. klar war jedoch das sie auch dort nicht lange verweilen würde.

tbc: Umbra

von: Ufern des Meers

Amy und Seni kam an dem Markt an,da amy ja noch nie einen Markt gesehen sondern nur von einem gehrt hatte,freute sie sich rieesig und lief von Stand zu Stand um alles zu erkunden und zu sehen.

Dabei vergas sie in ihrer puren Freude Seni der ihr aber immer auf dem Fuße folgtge um sie nicht zu verlieren.