J. machte keine Anstalten sich zu bewegen. „Genau diese Haltung ist es, die diese Welt zerstören wird. Alle Bekämpfen sich ständig, wenn es Meinungsverschiedenheiten gibt.“ Der Erzengel lächelte Taiga an. „Ich werde dir jetzt das gleiche sagen, was ich dir in der Gasse gesagt habe! Ich bin nicht gekommen um mit dir zu Kämpfen. Ich bin hierhergekommen, weil ich glaube das du anders als die Anderen deines Ordens bist, auch wenn du es nicht zugeben magst.“ J. blickte wieder zu dem großen Buntglasfenster. „Ich habe nur eine Bitte an dich, fange endlich an zu leben!“

"Ich lebe. Ich lebe schon seit 19 Jahren. Und jetzt kommst du an und meinst ich sei eine Last, die du zu tragen hast." sagte sie ruhig und gewählt. Sie betrachtete das Notizbucht. Sie dachte an die ganze Zeit, in der er unenedliche Geschichte über die Menschen geschrieben hat und schon überkam sie ein gefühl der Trauer, da sie wusste, dass er die Wahrheit sagte. Doch sie war zu stolz um ihren Fehler einzugestehen. "Egal was du sagts. Ich werde niemals meine ..." sie unterbrach den Satz. Freunde? " ... meinen Orden in Stich lassen."

„Es ist deine eigene Entscheidung, es ist dein Leben! Du entscheidest was aus dir wird. Ich kann dir nur deine Möglichkeiten zeigen.“
Auf dem Gesicht des Erzengels breitete sich wieder ein Lächeln aus.
„Doch bedenke, ehe das Ende gekommen ist musst du dich entscheiden. So wie ich es getan habe. Ich habe meinen Stolz abgelegt und habe den Himmel verlassen, ihn in Stich gelassen.“ J. dachte an alles was er zurückgelassen hatte. Es war die richtige Entscheidung gewesen, die einzige Entscheidung!

"Ja schon möglich. Doch erklär mir bitte, Erzengel, warum willst du mich so davon überzeugen die schwarze Klaue zu verraten? " fragte sie und blickte zum Buntglas. "Du müssets am besten wissen, dass die Gesichten nur falsch gedeutet werden und nie die Wahrheit ans Lich kommt, da sie in der Dunkelhet gefangen wurde. Mein Ziel ist es diese Wahrheit zu finden und meiner Meinung nach bin ich auf dem richtigen Weg." sie hielt das Buch kurz hoch und betrachtete es, bevor sie ein Seite aufschlug. NAtürlch war sie leer, so wie er es gesagt hatte. "Ich bin kein Chronist also erklär mir doch, was soll ich mit einem Notizbuch anfangen?" Natürlich hatte sie zuhause viele Notizbücher rumliegen. Mindestens zwei für jedem Orden. Und nun würde sie ein neues Anfangen extra für den Erzengel, der ihr gegenüber saß.

„Ich will dich nicht überzeugen, ich habe dir doch gesagt, es ist deine eigene Entscheidung. Ich versuche der nur zu erklären, dass du sie für dich selbst treffen muss. Nicht für irgendeinen Orden und auch nicht für andere.“
J. zeigte auf das Notizbuch. „Es soll dir helfen deinen Platz in dieser Welt zu finden, nicht mehr und nicht weniger.“ Freundlich breitete sich ein Lächeln auf seinem Gesicht aus. „Es liegt an dir, schreibe die Wahrheit oder belüge dich weiter selbst. Das Notizbuch ist ein Spiegel, deiner Seele. Durch dieses Buch wirst du dich selbst finden.“

"Wenn die Zeit reif ist, Chronist, werde ich mich bestimmt für das richtige Entscheiden." Dann lächelte sie verachtend und betrachtete das Buch. "Ein Spiegel zu meiner Seele? So wie ich mich erinnern kann ist diese Seele schon vor Jahren entweder verloren gegangen oder verdorben worden." Dann hörte sie auf und bemerkte erst jetzt, was sie überhaupt sagte. Hat sie gesagt, dass der Orden der schwarzen Klaue ihre Seele zerstört hatte? Das zeigte nicht gerade von loyalität. Und zumindestens dafür war sie bekannt. Eric gab ihr damals den Namen Safir, wegen ihrer Loyalität. Sie betrachtete lange das Bundglas und die Engel. "Wie dumm Menschen doch sind. Sie sind das nutzloseste überhaupt, weil sie nur das glauben was sie glauben wollen und nicht fähig sind die Wahrheit zu erkennen" sagte sie leise zu sich selbst. Ihr ist noch nie ein Mensch begegnet, der sie als Nephilim erkannt hat.

J.´s Blick blieb ernst, als er die junge Nephilim ansah. So verstrich einige Zeit bevor er wieder das Wort ergriff.
„Dann wird dich das Buch wieder dran erinner, was es heißt eine Seele zu haben.“
Freundlich lächelte sie der Erzengel an.
„Jeder hat das Recht, darauf sein Glück zu finden. Dabei ist es egal ob man eine Nephilim, ein Erzengel oder ein Mensch ist!“

"JA ... villeicht hat jeder ein Recht auf leben. Aber vielleicht hast du dich auch einfach in mir getäuscht. Vielleicht bin ich in wirklichkeit nur ein kalter und rachesüchtiger Nephilim der sich für sein Schicksal an den Menschen recht. Hast du daran schonmal gedacht?" fragte sie und musste lächeln. "Wars das nun? Wolltest du, dass ich dir folge, damit du mir dieses Buch geben kannst? Ich bin enttäuscht. Ich dachte, die Schattenkrieger hätte mehr drauf" sagte sie mit gespielten beleidigtem Ton. Sie blickte ihn noch einen Moment schweigend an, bevor sie sich wieder dem Buntglas widmete. "Dies drt oben ist der beste Beweis, für die einfältigkeit der Menschen. Sie glauben nur das erste was sie hören." fügte sie noch hinzu.

J. zuckte mit den Achseln. "Was du über die Schattenkrieger denkst ist deine Sache. Das nächste Mal, behalte es bitte für dich. Schließlich sage ich ja auch nicht was ich von den Mitgliedern der schwarzen Klaue halte!" Der Erzengel folgte Taiga´s Blick. „Was das Fenster betrifft, solltest du nicht von Beweisen Reden, schließlich hattest du bestimmt auch eine andere Vorstellung von Erzengeln, bevor ich dir die Wahrheit erzählt habe!“ Freundlich lächelte J., die junge Frau an. "Wenn dich unsere Unterhaltung langweilt, werde ich dich nicht aufhalten zu gehen. Doch weißt du was ich glaube,…?“ Silber fuhr der jungen Nephilim durch die Haare. „… ich glaube das du nicht einfach gehen wirst, weil du tief in deinen Herzen schon lange begriffen hast, dass ich recht habe.“

Taiga schloss ihre Augen als er ihr durch die Haare fuhr. Die Bewegung war freundlich, warmherzig. So etwas hatte sie lange nichtmerh gespürt außer von Sinclair, der dies jedoch nur machte, um sie zu ärgen. Bevor er seine Hand von ihrem Kopf gleiten ließ hielt sie diese fest. Wie lange war sie nun shcon allein gewesen? Nur mit Sinclair zusammen? Sinclair, der all die Hasumädchen hatte und sie niemanden? Diese Frage war dumm. ~Er ist dein Feind. Konzentrier dich.~ Bevor sie ihre schwarzen Augen wieder öffnete und in seine ebenfalls tiefen und unergründlichen Augen schaute, ordnete sie alle ihre Gedanken und sammelte Informationen von neuem an. "Glaubst du das wirklich? Du hast mir noch nicht einmal deinen Namen verraten. " Sie betrachtete ihn. Ihre Hand berührte immernoch seine. Und seine berührte immernoch ihren Kopf. Die wäre gab ihr ein gutes, behütetes Gefühl. Dann erkannte sie die Situation und ließ schnell ihre Hand von seiner. Ihre Augen schlug sie entschuldigend nieder. "Es tut mir Leid. Mir ist es wahrscheinlich nichtmal von meinem Anführer erlaubt, mit jemanden in deinem Status zu reden" sagte sie bei dem Versucht, das Thema zu wechseln.

„Tja, die meisten nennen mich J.“ Er lächelte sie wieder freundlich an. „An mehr kann ich mich nicht mehr erinnern.“ Der Erzengel schwieg einen Moment. „Was wirst du jetzt machen?“

Sie betrachtete ihn. Lange und schwiege, während einige Sekunden oder Minuten verstrichen. "J...." brachte sie kurz herraus. "Ich weiß nicht was ich machen werde. Was glaubst du, was ich machen werde?"
Sie betrachtete ihre Hand und momentan wurde sie sich richtig ihrer slebst bewusst. Siespürte die Metallkette um ihren Hals und ihre Lederjacke. Seine berührung schien sie aus etwas, wie einen Schlaf geweckt zu haben.

J. zuckte mit den Achseln. „Ich weiß es nicht, es ist dein Leben, also lebe es endlich richtig.“ Nachdenklich betrachtete er Taiga. Sie schien endlich die ersten Schritte auf eigenen Beinen zu gehen. „Ich glaube an dich, du wirst den richtigen Weg finden.“ Freundlich lächelte er sie erneut an.

"Ich ahbe mein Leben schon immer gelebt. Ich bin schon immer die Frau gewesen, die ich jetzt bin. Glaubst du, ich hätte nie das gewollte, was ich gemacht habe? Ich habe immer gewollte, was ich gesagt und getan habe. Habe nie gegen meinen Willen gehandelt. Ich habe genug Macht zusammengesammelt, um die Welt richtig zu machen" sagte sie nun und blickte ihn mit stolzen Augen an. Als sie das sagte, klang es so, als wäre jedes Wort aus vollster überzeugung aus ihrem Mund gekommen. Sie strich sich kurz durchs Haar und verharrte in der Position. "Ich bin kein kleines Kind, dem man Helfen muss, weil es nciht zurecht findet." Sie blickte für einen Moment auf die Uhr, die sie mit der Freien hand aus einer ihrer Taschen hohlte. Es war spät genug, dass Sinclair aufgestanden sein konnte.
"Bitte beantwortemir eine Frage J. Woher wusstest du meinen Namen und woher wusstest du, wer ich bin?"

Der Erzengel sah Taiga einen Moment schweigend an. „Warum möchtest du das unbedingt wissen?“
Über sein Gesicht huschte ein kleines Lächeln. „Ist es so wichtig?“ Insgeheim hatte J. die junge Frau beobachtet. Es schien, als würde sie so langsam unruhig. Es musste also etwas mit der Uhrzeit zu tun haben.

Ihr blick wurde leicht skeptisch, als sie die Uhr wieder wegsteckte und ihre Hand von ihrem Kopf wegnahm. "Weil ich und mein Meister in gefahr sind, wenn du merh über mich weißt, als meinen Namen. Und dass könnte ich nciht verantworten." Sie betrachtete sein Gesicht und fragte sich, warum er dabei kurz lächeln musste.
Sie blickte zu der Eingengstür und überlegte, b sie nciht anch Hause gehe sollte und Sinclair ihre Seele geben sollte. Doch die Anweesenheit des Erzengels war eien wilkommende Abwechslung.

J. schüttelte seinen Kopf. „Ich bin so oder so eine Gefahr für euch, das weißt du!“ Ein Moment schwieg er.
„Wirst du wegen mir bestraft werden?“ In seinen Augen spiegelte sich etwas, dass man als Sorge auslegen konnte.
Doch dann war es wieder von einer Sekunde auf die Andere verschwunden.

Sie betrachtete ihn. Hatte er gerade sorge gezeigt? Das war lachhaft. "Ja natürlich bist du eine Gefahr. Wahrscheinlich wird mein Meister jedoch das gespräch genaustens von mir hören." dann betrachtete sie ihn. Würde sie ärger bekommen? Nein Dazu hatte Sinclair wahrscheinlich zu viel respekt vor ihr. " Und was hast du nun vor? Willst du jetzt auch zu deiner Meisterin gehen oder einfach weiter hier bleiben und mich ausspionieren, um an meinen Meister zu gelangen?"

„Ich habe keine Meisterin, so etwas gibt es bei den Schattenkriegern nicht!“ Einen Moment sah J. wieder zu dem großen Buntglasfenster. „In Gegensatz zu dir, bin ich frei.“ Der Erzengel warf ihr einen verschwörerischen Blick zu, um seinen letzten Satz noch einmal zu untermahlen.
Was er nun tun würde, behielt J. für sich. Warum sollte Silber jetzt lügen? Es war klüger erst gar nichts dazu zu sagen.

"Ich bin ebenfals frei aber ich habe nur Respekt vor ihm. " sagte sie lächelte leicht. Sie hatte nicht wirklich Respekt vor ihm. Doch sie wollte einfach den Schein in der öffentlichkeit wahren.
"Was ist los? Du willst mir nicht sagen, was du machen willst? MIr solls recht sein. Ich bin weder inder Lage noch in der Porsition dich zu zwingen."

„Was würde es dir bringen, wenn du wüßtest, das ich dich auch weiter verfolgen würde.“ Fahrig fuhr er sich durch seine Haare. „Es würde dich nur in Unannehmlichkeiten bringen...“
Einen Moment schwieg der Erzengel bevor er wieder das Wort ergriff. J. suchte die möglichst beste Formulierung zu wählen. „Würdest du mit mir kommen und dich den Schattenkriegern anschließend, wenn ich dich darum bitten würde?“ Dieses Mal war alle Freundlichkeit aus seinen Gesicht gewichen. Es war keine Frage der Lieblichkeit, sondern die harte Wahrheit der Realität. Es gefiel im zwar nicht der jungen Frau vor so eine Frage zustellen, doch er hatte eigentlich keine andere Möglichkeit. Wenn der Erzengel sie nicht auf ihre Seite ziehen konnte, würde er sich die nötigen Informationen von jemand anderes holen müssen. Notfalls auch mit gewallt.
Die schwarzen Klaue wurde immer stärker, während der Orden der Schattenkrieger immer schwächer wurde. Hier ging es nicht um Taiga und ihm, sondern um Fortbestand des Widerstandes gegen die dunklen Mächte dieser Welt. Die Rote Sonne schien nichts zu unternehmen und der Feind wurde immer Mächtiger. Die Welt versank im Chaos, es wurde immer Schlimmer. Sie mussten jetzt etwas unternehmen, bevor es zu spät war.
Er musste es für Da..., für die noch freien Wesen dieser Welt tun!

Diese Frage hätte sie fast zum Lachen gebracht und sie sprach den ersten Gedanken aus, der ihr in den Sinn gekommen ist. "Nein. Niemals um ncihts in der Welt würdeich meine Freunde und meine Familie verlassen udn verraten. Allein schon wegen dem Verrt würde ich es nicht machen. Dessweiteren würde ich nicht meine Welt zerstören. Ich bin nicht die Art Wesen, das einfach so zu überzeugen ist. " Dann schwieg sie einen Moment und sie schauten sich schweigsam an. Er wollte doch eh nur Informationen. "Für euch wäre ich eh nur in den ersten Wochen interrisant, wo ich euch Informationen geben kann. Doch danach werde ich nur verachtung erleben. Einersetis, weil ich ein Nephilim bin. Also weder Engel noch Mensch. Sondern nur ein Halbblut und andererseits, weil bei der schwarzen Klaue war. " sagte sie trozig und schaute ihn mit scharfen Blick an.

„Warum sollten wir dich verachten, bei uns gibt es so etwas nicht. Wir kämpfen alle für das gleiche Ziel.“ Silber stand auf und ging zurück auf den Gang. Der Erzengel schwieg eine Weile bevor er erneut das Wort ergriff. „Dann kehre nun besser zu deinen Meister zurück und Richtige ihm aus, dass ich ihn finden werde. Er kann sich in den dunkelsten Schatten verstecken, doch er wird mir nicht entkommen!“ J. machte eine Geste, die sie höflich drauf aufmerksam machte, zu gehen.

Auch Taiga stand auf. Sie ließ ihn noch aussprechen, bevor sie mit scharfen Blick ebenfalls auf dne gang ging. "Falls du es auch nur wagen solltest, ihn anzugreifen bereite dich darauf vor, dass ich da sien werde, um das zu verhindern." sagtte sie noch drohend, bevor sie an ihm vorbei ging. Doch sie ging nicht in Richtung Tür sondern etwas weiter richtung Altar. Nun stand sie in dem Bereich, der durch die Fenster bunt erleuchtet war. "Wage es nicht ihn anzugreifen. Zumindestens nicht so lange, wie du noch vor hast zu überleben." Auch wenn es ein seltsames Verhältnis zwischen ihr und Sinclair war, soe wollte sie trotzdem nicht, dass ihm etwas passierte. Immerhin war er der einzige, der immer für sie da war. Ihre einzige Familie.

J. schüttelte den Kopf. „Du wärst keine Gegnerin für mich und das weißt du!“ Er lächelte sie an und drehte ihr den Rücken zu. „Wie viel von deiner Seele hat er schon in sich aufgenommen, wie viel bleibt dir noch?“ Langsam ging er Richtung Ausgang. „Es wird erst dann enden, wenn er tot ist…“